Einen wunderschönen Ostermorgen euch allen!
Wir schippern zur Feier des Tages nach Sietow. Los gehts ... mit neuem Equipment ausgestattet. Ich bin jetzt, wenn ich draußen an den Leinen arbeite, mit einem Headset ausgestattet. So kann Cheffe mit mir kommunizieren und Fenster und Türen können dabei zu bleiben. Cheffe hats also immer warm, gemütlich und trocken. Bei mir bleibt alles beim Alten, egal obs stürmt, schifft oder schneit, ich bin draußen an den Leinen. Immerhin hört mich Cheffe jederzeit, auch bei ordentlich Wind. Schon nicht schlecht.
Jetzt fahrn wir raus aus der Marina, vorbei an der ausgemusterten Sonnenschein. Irgendwas tut sich da, denn sowohl gestern abend als auch heut morgen lief da die Heizung, also es qualmte jedenfalls ordenlich am hinteren Ende. Vielleicht is wer eingezogen??
Frühlingsgrüße aus den Gärten der Ferienwohnungen am Stichkanal.
Aufm Wasser - Saharastaubstimmung.
Gemütlich schippern wir über die Müritz, es ist kaum was los auf dem Wasser, in Sietow aber ...
... schon gleich üüüberhauptnix!!
"Wie? Keine Schiffe? Lass sehn!"
"Nicht zu fassen! Allet leer!"
Kann uns ja nur recht sein - wir liegen an unserem Lieblingsplatz und geniessen die Ruhe. Apropos Ruhe, der Motor ließ sich heute ganz problemlos übers Zündschloss abschalten. Oh Wunder! Schau mer mal, ob das von Dauer ist. Hafenmeister Uwe hat noch gar keinen Dienst. Marinaeröffnung ist erst morgen, drum dürfen wir heute für Umsonst hier liegen.
Erste Amtshandlung in Sietow, großes Hundesausi. An der Kirche ...
...ein Hinweisschild.
Auha! Der Radelweg ist Cheffes Joggingstrecke bis Sembzin. Ich geh mal guggen, wie das ausschaut. Erstmal gehts ein gutes Stück am Feld entlang, hier ist alles paletti soweit. Doch kurz bevor es in den Wald geht, is im Graben schon ordentlich Wasser. Bisher war der Graben immer maximal halb voll.
Aber Hochwasser? "Wo isn nu das Hochwasser?"
Hier gehts gleich um die Kurve in den Wald und ... zack ... futsch is der Weg!
In dem Stangenwald links hab ich noch nie auch nur ein Tröpfchen Wasser gesehn.
Irgendwo hier wäre der Weg.
Gestern hinter unseren Hütten hatte es auch viel Wasser, da bekommt vielleicht der Ein oder Andere nasse Füsse auf dem Weg zu seinem Hüttlein.
Trotz des Hinweisschilds kommen einige Radler an, sogar mit Kind im Radelanhänger und überlegen glatt, hier einfach durch zu fahren. Ohne zu wissen, wo der Weg lang geht. Ich kann sie überzeugen, doch lieber die Umleitung zu fahren, die im Ort ausgeschildert ist. Nu drehn se wieder um.
Nachmittags, lesen, Fischbrötchen essen, Kaffee, Kuchen, alles draußen in der Plicht - geniessen Sietowstyle.
Abendsausi gibts mit Abendstimmung in der Marina und am Wandelweg.
Der mit dem Wolf heult!
Da brauchts jetzt nur noch eine Abendbrotzeit. Jack wartet geduldig und sitzt dabei bequem.
Fazit des Tages:
In Mirow,
- blaue Mercedesnostalgie,
in Sietow,
- düst man in Grün durch mecklenburgsche Galaxie.
Schöne Ostern, ist ist einfach genial euch wieder zu begleiten, die Stimmung und die Bilder zu genieße. Und ich wundere mich wie ihr euch auch an Land überall auskennt - einfach toll.
AntwortenLöschenLG Anita