Es kann weiter gehn! Wohin? Machen wir abhängig davon, ob's in der Havelbaude nen Liegeplatz gibt.
Mal sehn, wie sonst so der Betrieb aufm Wasser ist. Nicht nur unser Weg - die Oder Havel Wasserstrasse - ist wieder freigegeben, sondern auch die Westoder und die Schleuse zur Oder in Eisenhüttenstadt. Da war ja alles zu wegen des Hochwassers.
Jetzt ist die Berufsschifffahrt wieder losgelassen.
Da ist unsere Einfahrt.
Die "Moschee" im Morgendunst.
Wir legen ab - Der Himmel macht sich langsam parat für Sonnenschein.
Wir passieren einige Marinas. Alles proppevoll belegt. Zum Teil mit riesigen Garagen ...
... und seltsamen Bewohnern.
Brücken passieren wir auch - auch hier volle Besetzung. Hoffentlich kacken die nicht grade alle, wenn wir drunter durchfahren.
Wir nähern uns Spandau - es herrscht die Industrie vor ...
... gibt auch bisschen Romantik.
Im Funk hörn wir einen Frachter, der meldet sich bei der Schleusenausfahrt zur Talfahrt auf der Havel an. Im AIS sehn wir, wann er um die Ecke kommt im Gegenverkehr. Schon praktisch das AIS - aber, der Frachter liegt nach der Kurve schräg vor uns im Kanal. Wat nu? Aaah, der macht sich zum Anlegen bereit auf unserer Steuerbordseite. Cheffe funkt ihn an - wir einigen uns auf eine Steuerbord / Steuerbord Begegnung. Hätt er ja auch mal vorher sagen können oder die dafür vorgesehene blaue Tafel an Steuerbord zeigen können.
An der Schleuse Spandau müssen wir bisschen warten - so ne halbe Stunde, kündigt der Schleusenwärter an. Wir geniessen derweil den Sonnenschein.
Das Schleusentor steht schon nach 20 Minuten im Unterwasser offen. unsere Ampel bleibt aber noch ROT! Cheffe befragt erneut das AIS - in ca. 3 km Entfernung kommt ein Frachter hinter uns her - unser Schleusentaxi?? Nee - DER kann kein Taxi sein ... bei 111 Metern Länge. Da passt ja grad mal noch ein Blatt Papier zwischen Frachter und Schleusentor. Cheffe meint, nu warte mer ewig. Und zack, bekommen wir GRÜN! Nix wie rein inne Schleuse. Wir machen grade in der Schleuse fest, da meldet sich der Frachter über Funk bei der Schleuse an. Tja, zuuu spääät.
Bei Hennigsdorf sieht man noch die Überreste der Havarie - Ölsperre am Rand ...
... und die Überbleibsel der explodierten Kiste liegen noch am Ufer rum.
Gegen 11 sind wir in der Havelbaude - Liegeplatz kein Problem.
Herbst aufm Wasser
Mittags gibts Hundegassi im Wald, Pizza im Ristorante, anschließend hat Jack mächtig Spaß mit dem hiesigen Hafenhund ... bis beide geplättet sind.
Abendstimmung am Kanal - es regnet schon.
Fazit des Tages:
- Schleuse zu spät angefunkt,
- musste eben warten - Punkt!!
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