Die Seenotretter

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Dienstag, 16. April 2024

23. Bergfriede bis Yachthafen Heidanger/Stichkanal Salzgitter

Gestern Abend immer noch ordentlich Frachterbetrieb, Überholmanöver ...

... nächtliches Anlegemanöver hinter uns an der Liegestelle für Berufsschifffahrt. Manöver misslingt scheints, Frachter fährt weiter. Oder es hat ihm hier nicht gefallen.

In der Früh starten wir flott durch, anfangs schüttets aus Eimern, danach Sonne/Wolken/Mix mit bisschen Regen, arschkalter strammer Wind dazu.

Kanalschrubben ist angesagt, Frühstück on the road, nach ca. 2 Stunden passieren wir Wolfsburg.






Bald nach Wolfsburg erreichen wir die Schleuse Sülfeld. Liegt mir schon den ganzen Vormittag im Magen, das Luder. Und zwar, weil wir in der Schleuse Hohenwarte (ebenfalls nur auf einen Schwimmpoller zu belegen) ordentlich zu kämpfen hatten. Dauernd ist uns das Heck abmarschiert und am Bug wars drum wirklich kurz vorm Lackschaden. Kam alles völlig unerwartet. Bisher hatten wir in Hohenwarte und Sülfeld nie Probleme, schon allein die Schwimmpoller dort machen das Schleusen immer sehr entspannt. Aber, wie gesagt, mir is heut schlecht wegen der Schleuserei. Ein Schleusentaxi haben wir vor uns, die ESTE, mit ihr dürfen wir bergauf, müssen allerdings noch warten, bis ein Frachter ausgefahren ist ... heißt dümpeln vor der Schleuse. Es hat einen argen Wind, die ESTE "hält sich an der Spuntwand fest".


Und Feuerwehrübung is auch noch.


Die ESTE und wir schaukeln in die Schleuse. Wir belegen den ersten Schwimmpoller, bereiten uns vor wie gehabt ...nur ... den Kugelfender platzieren wir an anderer Stelle (wieder mal ein herzliches Dankeschön an Käpt'n Kalle für den super Tipp!). Und siehe da, völlig entspannt fahren wir hinauf wie im Fahrstuhl. Hab ich mir völlig umsonst vorher fast in die Hosen gemacht. Wind weht weiter eisig, nach schleusen, Fender schubsen und Leinen einräumen bin ich richtig durchgefroren.

Weiter wird Kanal geschrubbert, vorbei an Braunschweiger Industrieatmosphäre.




Unser Ziel heute ist der Yachthafen Heidanger. Wir biegen ein in den Stichkanal Salzgitter ... vor Schreck starten die Enten los wie die Düsenjäger. Is wohl schon länger keiner mehr vorbei gekommen!?


Nach 3 Kilometern kommt die Einfahrt zum Yachthafen. 

"Wo denn?" 

Na hier ... nicht gerade üppig!

Die Silencio passt durch, drinnen ist der Platz auch überschaubar. Der Hafenmeister ruft uns gleich zu, wo wir hin können, ist ein nettes Plätzchen mit Anschluss ins Grüne.


Gute Gelegenheit für ausgiebiges Hundesausi mit Sonne und Regen. Aber vor Allem mit Hasen und Fasanen.
Was bin ich froh, dass das Abbruchsignal bei Jack so super funktioniert. Auf das Kommando STOP unterbricht er augenblicklich was er grade tut. Der spuckt dann sogar Pferdeäpfel aus, die er grade fressen will.








Fazit des Tages:

- Mittags Spaghetti war der Plan,
- Jack wäre für Fasanenhahn.
- Er würd auch nehmen einen Has'
doch es heißt STOP!!!
- Maaannn! Cheffin verdirbt doch jeden Spaß!


Schleusen:      1
Bisher:          19 = 20

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