114. Hui!

Zum Sonnenaufgang kurz aus den Federn - ganz kurz ...

... dann wieder ab ins Bett. Ich schlaf bis nach 9. Cheffe ist schon früher auf, nachts hat er schon die Scheinankerer gesehn, die dann in der früh am Badestrand aufgewacht sind. Irgendwo werden sie immer ausgebremst. Am Morgen ham sie sich dann ein neues Plätzchen gesucht, da beobachtet Cheffe genau, ob deren Anker jetzt hält. 

Beim Gassi trifft es Jack heute richtig gut, es findet sich ein Vierbeiner zum Spielen. Nach anfänglichen Vorbehalten des Bearded Collies, gehts dann richtig ab. Jack ist über den ganzen Tag SEHR zufrieden und pennt.

Genauso wie wir! Cheffe und ich schlafen nachmittags beim Lesen in der Plicht ein. Als ich aufwach, gugg ich auf mein Handy, ja HUI, Gewitter im Anmarsch. Hinten raus sehn wir noch gar nix, nach vorn zum Bug schauts allerdings schon so aus.

Es kommt schnell daher - demnächst schepperts ... keine Chance, vorher noch in die Marina zu fahren. Also zackig, Mast legen, Persenning einrollen, Schlauchboot abbauen. Die Windboen fetzen uns schon um die Ohren.

An Steuerbord überholen uns die ersten dunklen Wolken ...

... schlagartig kommen knackige Wellen mit Schaumkronen daher. Kein Wunder, sind über 7 BFT. Ringsrum schepperts, Gott sei Dank nicht so arg wies ausschaut. Laut Regenradar liegen wir genau zwischen 2 roten Gewitterzellen. 20 Minuten dauert der Spuk, zack, is wieder die Sonne da ... natürlich mit Regenbogen! Die Entschädigung, dass mir vorhin so mulmig war.

Die Müritz ist jetzt wieder ganz ruhig - kann ich nochmal baden, bevor wir gleich in die Marina fahren. Apropos baden, in der Gurke würds auch gehn ... die gleicht einem Swimmingpool. 

Stimmung auf der Heimfahrt.

Abends sind wir auf der SISU eingeladen. Brigitte und Wolfram gehen ab Freitag auf Tour Richtung Ostsee, gemeinsam mit der MONI.

Fazit des Tages:

- Gewitterfront ham wir verschlafen,

- no way zu kommen in den Hafen.

Aber ...

- die WHO sagt s'is gesund,

- wenn pro Tag der Puls mal richtig brummt.