Die Seenotretter

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Montag, 1. Juli 2024

99. Liegestelle Parey bis Brandenburg/Havel

Um 6 wollen wir los. Was das fürs Aufstehen bedeutet, wisst ihr ja!

Bewölkter Himmel mit Lichtblick kurz nach 5.

Der Milan is auch schon wach und auf der Jagd.

Lichtblick auch bei der Abfahrt - NOCH!


Nach einer Stunde Fahrzeit machen wir uns schon wieder bereit zum Anlegen. Und zwar in Genthin - LIDL bietet hier eine extra Anlegestelle für Kunden, die mit dem Schiff kommen.


Der Anleger ist allerdings komplett besetzt. Ein Schrottkahn scheint hier dauerhaft zu liegen ...


... und die beiden Sportis, die gestern mit uns geschleust haben, liegen auch da. Sie schlafen seelig - NOCH! Weil wir ja anlegen müssen für unseren Einkauf, werden wir wohl ins Päckchen gehen bei dem Holländer. Leider muss er dafür geweckt werden. Da bietet sich doch das Horn an ... erst nach der dritten Dröhnung rührt sich was im holländischen Schiff. Der Captain muss erst noch in ne Hose springen, nimmt uns dann aber bereitwillig ins Päckchen. Nur wär er gerne sanfter geweckt worden - und er erklärt auch gleich, dass er gestern schon auch Kunde bei LIDL gewesen wäre.


Egal, ich geh jetzt einkaufen.



Eine Stunde dauert der Einkauf, dann kanns weiter gehn. Während der Fahrt wechseln wir von Sachsen - Anhalt nach Brandenburg und nähern uns der Schleuse Wusterwitz. Da liegen 2 Frachter, vielleicht dürfen wir bei einem der Beiden mit. Erstmal an den Sportanleger ran. Und dann legts los - es schifft!! Aber gleich so, dass wir uns in die Regenklamotten schmeissen. 


Plötzlich ertönt die Durchsage: "Das Sportboot kann einfahren." HÄ??? Wie es scheint, wollen die Frachter bei dem Regen gar nicht mit!?!? DA! Da werkelt Einer unterm Schirm.


WIR jedenfalls haben die Schleuse ganz für uns allein - kaum fahren wir unten aus, hören wir am Funk, dass einer der Frachter jetzt doch schleusen will. Regnet ja nimmer!

Überm Plauer See hängen die Wolken tief - kein Fotowetter. An der Niederhavel wirds besser, und es ist Idylle pur.



Kormoran und Fischadler einträchtig beisammen. Der Eine trocknet sein Gefieder, der Andere zupft sich die Frisur zurecht.











Mittags halb 12 kommen wir am Slawendorf in Brandenburg an. Es gibt 3 freie Plätze, 2 davon sind reserviert, den 3. schnappen wir uns. Cheffe ruft noch beim Hafenmeister an, geht keiner ran. Wir liegen hier grade mal ne knappe Stunde, kommt der Hafenmeister mit einem Reserviertschild daher. Jetzt guggt er dumm, denn da wo er reservieren will, DA liegen jetzt schon WIR. Dumm gelaufen! 

Wetter nachmittags - immer mal so.


In ner Regenpause geh ich in Brandenburg bisschen shoppen und bring danach ein leckeres Eis für Cheffe mit. Und schon regnets wieder!


Fazit des Tages:

- "WAS sagst? Meine Frisur, die wär zerzaust??"

Pass bloß auf ...

- "... oder komm her wennste dich traust!"



Schleusen:    1
Bisher:        63 = 64



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