Die Seenotretter

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Mittwoch, 1. Mai 2024

38. Herbrum bis Delfzijl

Wie bereits angekündigt schellt der Wecker um 4.45 Uhr. Boah nee!


Auf gar keinen Fall stehen WIR um diese Zeit auf. 

Oh doch! Vor der Fahrt müssen die Jungs raus, auch wenns dazu ne Stirnlampe braucht. Es dauert ja ein Weilchen, bis es uns die Ems nuntergschwappt hat.

Abgelegt wird 5.30 Uhr, denn mit der Schleuse ist abgesprochen, dass wir uns ab 5.45 Uhr bereit halten zur ersten Schleusung. Gott sei Dank wirds um die Zeit schon hell und nochmal Gott sei Dank hats keinen Nebel!! 


Aber schöne Stimmung, die hats.

Vor der Schleuse liegen wir pünktlichst und melden uns an, das 2. Sportboot ebenso, die ham hier übernachtet. CALCIT IV liegt auch hier, kann also losgehn, Tor wär schon offen. Wir haben erwartet, dass so ab 10 vor 6 bei der CALCIT der Motor blubbert und sie sich bereit macht zum Einfahren.



Nix blubbert. Es wird 5 vor 6, nix. Es wird 6, nix. Es wird 5 NACH 6, immer noch NIX! Da hören wir die Schleuse, die die CALCIT anfunkt. Oooch nix! 2 Minuten später isses der Schleuse zu blöd, Ampel grün,  Sportis dürfen allein zu Zweit schleusen. Perfekt!
Und dann noch bei Sonnenaufgangsstimmung über die Ems rauschen. Zum Teil mit mehr als 18 kmh.













Im Hintergrund sieht man schon die Meyer Werft in Papenburg.


Da schau!


Übrigens, für Holland sind wir gerüstet - die Gastlandflagge weht an der Steuerbordsaling.


Am Ufer ist aber auch sonst einiges zu sehen ...
... ein Rohrweihenweibchen - hab ich nicht erkannt. Aber eine Freundin von mir kennt sich da mega gut aus .



... ein Rehlein.


... der Bock denkt sich wohl, besser isses am 1. Mai am Wasser - von Booten aus wird selten scharf geschossen! ...


... oder etwa doch?????


... Schäfle gibts noch. Ich glaub das Kleine ist noch ziemlich frisch.



... Windmühlen gibts immer mal wieder.


... Häusle hinterm Deich.




... Häfen, die immer weiter trocken fallen. Wie z. B. Ditzum.






Begegnung mit Kreuzfahrtschiff, die RHEINPRINZESSIN verhält sich sehr brav. Quirlt nur viel braune Emsbrühe auf.




Bagger passieren, das ist ein Mordsteil.



Dann stehen wir auch schon radarmäßig unter Beobachtung von Ems Traffic.


Stillstehende Windparks wiedermal. Viel Wind macht zu viel Strom. Blödes Spiel!


Jetzt Endanflug auf Delfzijl, Anmeldung bei Delfzijl Radar - Holland erreicht nach knapp 900 Kilometern.



Hier, beim Einlaufen in die Marina Neptunus, liegen richtig große Pötte rum.





Liegeplatz finden wir problemlos, die Hafenmeisterin ist grade am Streichen, sie kommt nachher bei uns vorbei zum Kassieren. Den Türcode kriegen wir gleich, denn die Hunde müssen ja raus.
Nen Keks fürn Hund gibts auch ...


"Der is, für wenn er dann gepullert hat!"


Fazit des Tages:

- Ebbe und Flut, s'macht schwipp und schwapp,
- soo sausen wir die Ems hinab.
- Belohnung abends, schwapp und schwipp,
900 Kilometer, 
- s'gibt Wein auf unserm ship!


Schleusen:      1
Bisher:          32 = 33

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