41. Groningen bis Zoutkamp

Guten morgen aus Groningen.

Überbleibsel der Nacht

Brutbetrieb im Blumenkasten der Hafenmeisterin

Einer unsrer Stegnachbarn legt kurz vor 9 ab, wir kurz danach. Bye bye Groningen. Heute am Samstag ist scheints Waschtag. Bestimmt nicht schlecht, denn der Outdoortrockner pustet ganz nett.

Erste Brückenöffnung Oosterbrug, mit literarischem Kunstwerk, das nur bei geöffneter Brücke zu sehen ist.

3 Kunstwerke unter der Brücke gibts in Groningen. Da fahren wir jetzt allerdings nicht extra hin, wir wollen ja zur Schleuse.

15 Minuten fahren, dann anlegen vor der Oostersluis - dauert bisschen. 3 Sportis warten auf Schleusung, 2 legen an im Wartebereich, einer will lieber dümpeln.

Die Schleuse funkt uns an - in ca. 8 Minuten sind wir dran. Prima! Zackig sind wir durch und schon gehts weiter mit einigen Brücken

Jack hat sichs auf seinem Kissen gemütlich gemacht, dazu noch ein Handtuch drauf drapiert. Der Prinz auf der Erbse.

Der Brändlinger mags lieber spartanisch., aber auf jeden Fall sonnig.

Immer wieder heißt es Brücke auf bitte, durchfahrn, Brücke wieder zu. Auch an der ...

Eine ...

... wirds heute bestimmt nicht - eher alles sehr beschaulich, bei bestem Wetter ... noch!

Das Örtchen Garnwerd, netter Anleger mit Restaurantterrasse.

Ja, das Restaurant, das würde auch der Stegkatze gefallen!

Schon eine sehr idyllische Ecke hier.

Wer stört die Idylle? Greifvögel sind im Anflug. Bin nicht sicher, obs Rohrweihen oder Kornweihen sind.

Die Einen sind mit dem Transport ihres Nistmaterials beschäftigt ...

... während die Anderen auf Krawall gebürstet sind, bzw. auf Futter aus sind.

DA - geht schon los der Fight - Gänse werden attackiert ... Riesengeschrei am Ufer.

Möglicherweise ham sies auf die Gänsejungen abgesehen. Ein paar hundert Meter weiter ist dagegen friedlicher Familienausflug.

Und so friedlich gehts weiter.

Plötzlich stehen wir vor ner Brücke - da steht auch Sluis Lammerburen. Was? Ne Schleuse? Es bricht bisschen Hektik aus auf der Silencio, ich schubs zackig alle Fender raus, Leinen herrichten ... und? Was is? Tor geht auf, Brücke geht hoch, und man kann einfach durchfahren. Nix Schleuse! Dann räum ich halt mein ganzes Gerödel wieder rein.

Durch betonntes Fahrwasser gehts weiter bis wir an unserem Zielort - Zoutkamp - ankommen. Das sieht schon mal SEHR ansprechend aus.

Wir sehen auch schon einen freien Liegeplatz, aber schwuppdiwupp ... entgegenkommendes Schiff huscht vor unsrer Nase rum und legt an. Dann schaun wir halt ein Stückerl weiter ... da isser schon, unser Platz ... und der is NOCH schöner!! Na siehste!

Weil bald das Wetter umschlägt, düs ich gleich nach dem Anlegen mit dem Foto los - Leinen darf heute Cheffe aufräumen.

Fischereiflotte.

Mittagessen gibts nach der Fotosession auf der Restaurantterrasse, mit grade noch bisschen Sonne, aber beim anschließenden Hundesausi fängts schon an zu tröpfeln. Jack darf ordentlich flitzen, denn ich hab was Tolles gefunden. Klein aber fein.

Für Brandy ist das nix, wenn alles frei rumläuft kriegt der nen Vogel! ... und die Anderen von ihm Haue! DAS wollen wir nicht!

Zwischen Steg und Restaurant steht, in Bayern heißts, ein Bankerl. Bisschen untertrieben für das hiesige Modell - es ist eher eine Chaiselongue, die Oberfläche aus lauter kleinen Fliesen.